Currywurst mit selbstgemachter Currysauce

Die Currywurst gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Streetfood-Gerichten in Deutschland. Sie hat ihren Ursprung in Berlin und hat sich seit den 1950er Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil der deutschen Esskultur entwickelt. Besonders bekannt ist sie für ihre Kombination aus würziger Currysauce und saftigen, gegrillten oder gebratenen Bratwürsten. In diesem Rezept zeigen wir Ihnen, wie Sie die perfekte Currywurst mit selbstgemachter Currysauce zubereiten können, die nicht nur super lecker, sondern auch besonders einfach zu machen ist.

Die Geschichte der Currywurst

Die Entstehung der Currywurst geht auf das Jahr 1949 zurück, als die Berliner Imbissverkäuferin Herta Heuwer das erste Mal Bratwurst mit einer speziellen Currysauce anbot. Ihre Sauce war eine Mischung aus Ketchup und Currypulver – Zutaten, die sie von britischen Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg erhalten hatte. Diese Kombination erlangte schnell große Beliebtheit und verbreitete sich von Berlin aus in ganz Deutschland. Heute ist die Currywurst ein echtes Kultgericht, das sowohl in Imbissen als auch in Restaurants und bei Straßenfesten zu finden ist.

Zutaten für die Currywurst mit selbstgemachter Currysauce

Für die Wurst:

  • 4 Bratwürste (z.B. Rinderbratwürste oder Schweinsbratwürste)
  • 1 Esslöffel Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl oder Rapsöl)

Für die Currysauce:

  • 1 Zwiebel (fein gewürfelt)
  • 300 ml Ketchup (ideal ist ein würziger, hochwertiger Ketchup)
  • 2 Esslöffel Tomatenmark
  • 2 Teelöffel Currypulver (plus extra zum Garnieren)
  • 1 Teelöffel Paprikapulver (süß)
  • 1 Teelöffel Zucker (für eine leichte Süße)
  • 100 ml Wasser (oder Brühe für mehr Geschmack)
  • 1 Teelöffel Essig (z.B. Apfelessig für eine dezente Säure)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Optionaler Zusatz:

  • Pommes frites oder Brötchen (als Beilage)

Zubereitung der Currywurst mit selbstgemachter Currysauce

1. Die Wurst braten oder grillen

Zunächst werden die Bratwürste zubereitet. Diese können entweder in einer Pfanne gebraten oder auf dem Grill gegart werden. Für das Braten in der Pfanne erhitzen Sie 1 Esslöffel Öl bei mittlerer Hitze. Legen Sie die Bratwürste in die Pfanne und braten Sie diese rundherum goldbraun an, bis sie vollständig durchgegart sind. Das dauert je nach Dicke der Wurst etwa 10 bis 15 Minuten. Wenn Sie die Currywurst auf dem Grill zubereiten, sollten die Würste von allen Seiten schön gegrillt werden, was ebenfalls etwa 10 bis 15 Minuten in Anspruch nimmt.

Sobald die Würste gar sind, nehmen Sie sie aus der Pfanne oder vom Grill und halten Sie sie warm, während Sie sich der Currysauce widmen.

2. Die Currysauce zubereiten

Für die Currysauce erhitzen Sie 1 Esslöffel Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze. Geben Sie die fein gewürfelte Zwiebel hinein und braten Sie sie an, bis sie glasig und leicht braun wird. Dies dauert etwa 3 bis 5 Minuten. Achten Sie darauf, dass die Zwiebeln nicht verbrennen, da dies den Geschmack der Sauce negativ beeinflussen könnte.

Fügen Sie nun das Tomatenmark hinzu und rösten Sie es unter ständigem Rühren für etwa 1 bis 2 Minuten mit. Das Rösten des Tomatenmarks intensiviert den Geschmack und gibt der Sauce eine tiefere Farbe.

Nun können Sie den Ketchup und das Wasser in die Pfanne geben und alles gut miteinander vermischen. Streuen Sie das Currypulver, das Paprikapulver und den Zucker dazu, um der Sauce ihre typische Schärfe, Süße und Farbe zu verleihen. Lassen Sie die Sauce bei niedriger Hitze etwa 10 Minuten köcheln, damit sie etwas eindicken kann. Rühren Sie gelegentlich um, damit nichts anbrennt.

Fügen Sie abschließend den Essig hinzu, um der Sauce eine leichte Säure zu verleihen, und schmecken Sie die Sauce mit Salz und Pfeffer ab. Wenn die Sauce nach Ihrer Vorstellung ist, können Sie sie vom Herd nehmen und bereitstellen.

3. Die Currywurst servieren

Nun geht es darum, die Currywurst zu servieren. Schneiden Sie die gebratenen Bratwürste in etwa 2 bis 3 cm dicke Scheiben. Richten Sie die Würstchen auf einem Teller an und gießen Sie die frisch zubereitete Currysauce großzügig über die Wurstscheiben.

Garnieren Sie das Ganze mit etwas zusätzlichem Currypulver, um den Geschmack zu verstärken und der Wurst eine schöne Farbe zu verleihen. Wenn gewünscht, können Sie dazu eine Portion Pommes frites oder ein frisch gebackenes Brötchen reichen, um das Gericht abzurunden.

Tipps und Variationen für Ihre Currywurst

  • Würze anpassen: Wenn Sie die Sauce schärfer mögen, können Sie mehr Currypulver oder sogar etwas Chilipulver hinzufügen. Wer es lieber mild mag, sollte die Menge an Currypulver verringern und eventuell einen Teelöffel Honig hinzufügen, um die Schärfe etwas abzupuffern.
  • Tomatenbasis: Falls Sie eine weniger süße Currysauce bevorzugen, können Sie die Menge an Ketchup reduzieren und stattdessen mehr Tomatenmark verwenden. Eine frische Tomatenbasis gibt der Sauce einen anderen Geschmack und eine fruchtigere Note.
  • Fleischalternative: Wer auf Fleisch verzichten möchte, kann auch vegane Bratwürste oder Tofu-Würste verwenden. Diese passen ebenfalls hervorragend zu der selbstgemachten Currysauce und bieten eine schmackhafte, pflanzliche Variante des Klassikers.

Fazit: Die perfekte Currywurst mit Currysauce

Die Currywurst mit selbstgemachter Currysauce ist ein klassisches Gericht der deutschen Küche, das durch seine Vielseitigkeit und seinen intensiven Geschmack überzeugt. Mit diesem Rezept gelingt es Ihnen, eine Currywurst zuzubereiten, die nicht nur den originalen Geschmack einfängt, sondern auch durch die selbstgemachte Sauce besonders lecker wird. Ganz gleich, ob als Mittagessen, Abendessen oder für eine gemütliche Feier – dieses Gericht wird bei jedem Anlass ein Hit sein!

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